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Gesundheits-Tipps

Wie kann man einen Ballenfuß (Hallux valgus) behandeln?

Was man braucht: Schuhe mit genügend Zehenspielraum und einer seitlichen Ausweitung des Schuhoberleders
Kostenpunkt: Eventuelle Sonderanfertigungen der Schuhe können mit hohen Kosten verbunden sein.
Anmerkungen: Das Krankheitsbild Ballenfuß wird durch eine vererbte, den gesamten Körper betreffende Bänder- und Bindegewebsschwäche verursacht. So entsteht ein Senk-Spreizfuß, welcher eine Abflachung des Fußlängsgewölbes zur Folge hat. Das Tragen bequemer Schuhe sorgt für die Entlastung der Fußmuskulatur und unterstützt den hallux valgus in seiner Ausprägung. Die Krankheit verursacht selten Schmerzen und zieht in jedem Fall einen Knorpelverschleiß nach sich. Die Behandlung kann sowohl konservativ als auch operativ vorgenommen werden.
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Wenn man sich für die konservative Therapie entschlossen hat, kann neben dem Orthopäden auch der Hausarzt aufgesucht werden.
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Diese Methode verspricht einen kurzen Erfolg, da die Krankheit lediglich zeitweilig aufgehalten, beziehungsweise verlangsamt, werden kann.
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Durch die Beachtung einiger Punkte kann die Milderung der Symptome beschleunigt werden.
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Neben einem passenden Schuhwerk mit ausreichendem Zehspielraum sowie einer seitlichen Ausweitung des Schuhoberleders sollte auf flache Absätze geachtet werden.
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Weiterhin sorgt eine Hallux valgus-Nachtschiene für eine optimale Ausrichtung des Fußes in der Nacht.
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Die zweite Behandlungsmöglichkeit wird operativ durchgeführt. In den meisten Fällen wird die Fehlstellung des Fußknochens behoben. Durch das Anpassen des Knochens kann eine Arthrose verhindert werden. Bei der Wahl der Operationsmethode ist die Ausprägung sowie der Fortschritt der Krankheit entscheidend.